Rohkost Ernährung für Kinder
Frische Lebensmittel für den besten Start ins Leben
In der heutigen Zeit ist es schwer, sich den Verführungen der Lebensmittelindustrie zu entziehen – gerade für Kinder. Überall sind sie konfrontiert mit verarbeiteten Nahrungsmitteln voller Geschmacksverstärker, Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe. Diese erscheinen verlockender als natürliche, unverarbeitete Nahrung.
Eltern nehmen eine wichtige Vorbildfunktion ein. Das bringt viel Verantwortung mit sich. Auch sie müssen den Verlockungen widerstehen, um ihren Kindern die bestmöglichen Voraussetzungen für ein langes, gesundes und glückliches Leben zu bereiten. Diese Aufgabe erfordert ein hohes Maß an Gewissenhaftigkeit.
Tschüss, Fast-Food! Hallo, Natürlichkeit!
Eine natürliche, leckere und abwechslungsreiche Alternative ist die Rohkost. Denn besonders Kinder müssen ihrem Körper ausreichend Vitalstoffe zuführen, die sie für ihr Wachstum, beste Gesundheit und einen aktiven Geist brauchen. Und die gibt es nicht im Fast-Food-Restaurant.
Viele Kinder lieben es, sich einen Apfel vom Baum zu pflücken oder eine Möhre aus der Erde zu ziehen und sie direkt zu verspeisen. Wer mit möglichst naturbelassenen und unverarbeiteten Lebensmitteln aufwächst, lernt von Anfang an den natürlichen, frischen Geschmack der Natur schätzen.
Lebensmittel entdecken und den eigenen Geschmack entwickeln
Gleich vorweg: „Das ist gesund und hat viele Vitamine“ ist leider ein Argument, gegen das Kinder immun sind. Also müssen Eltern etwas kreativer an das Thema herangehen. Ganz wichtig ist es, keinen Druck auszuüben. Wenn ein Kind etwas nicht mag, sollte es das auch nicht essen müssen. Denn durch Zwang wird die Abneigung nur noch größer.
Essen soll Spaß machen. Lassen Sie Ihr Kind selbst ausprobieren, was ihm schmeckt. Denn jeder – auch ein Kind – hat individuelle Vorlieben, die es erst einmal zu entdecken gilt. Und bei allem, was man tut, sollte man stets im Hinterkopf behalten: Kinder haben andere Bedürfnisse als Erwachsene.
Somit kann auch die eigene Ernährung nicht eins zu eins auf ein Kind übertragen werden. Kinder spüren instinktiv, was ihnen gut tut. So entwickeln sie spielerisch ihren eigenen Geschmack.
Mitmachen statt zuschauen
Lassen Sie Ihre Kinder an der Zubereitung der Mahlzeiten teilhaben. Sprossen anpflanzen, Kräuter pflücken, Gemüse waschen, Obst schneiden – so können sich die Jüngsten schon intensiv mit ihren Lebensmitteln auseinandersetzen und bauen eine Beziehung dazu auf.
Natürlich gibt es auch Lebensmittel, die wahrscheinlich nur wenige Kinder mit Freude pur mögen. Herbes Blattgrün zum Beispiel. Da aber gerade hierin viele Mineralien, Vital- und Ballaststoffe enthalten sind, ist es wichtig, dass Kinder im Wachstum sie zu sich nehmen.
Der grüne Smoothie ist eine großartige Mahlzeit. Er enthält eine Fülle an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und anderen Vitalstoffen, ist frisch, gesund und lecker. Für Kinder kann er gerne etwas süßer sein, zum Beispiel mit Datteln oder Agavendicksaft. Was gut schmeckt, möchte man auch öfter haben.
Für Eltern, deren Kinder bereits eine Abneigung gegen grünes Blattgemüse entwickelt haben, hat Victoria Boutenko einen Tipp. Die „Erfinderin“ der grünen Smoothies empfiehlt einen einfachen Trick:
Eltern sollten ihren Kindern den grünen Smoothie in einem Becher servieren, nicht in einem Glas. Am besten einen Moment abpassen, in dem die Kinder gerade abgelenkt sind. Wenn sie das süße Getränk probieren, ohne seine grüne Farbe zu sehen, mögen sie es vielleicht.*
Was kommt in den grünen Smoothie?
Der grüne Smoothie sollte zu je einem Drittel aus grünem Blattgemüse, Obst und Wasser bestehen. Grundsätzlich sollten Sie nicht so viele verschiedene Gemüse- und Obstsorten mischen. Als Faustregel kann man sagen: eine Sorte grünes Blattgemüse, ein bis zwei Obstsorten und eine Flüssigkeit – alles zu je einem Drittel.
Löwenzahn, Spinat, Mangold, Kräuter, Grünkohl, Feldsalat, Fenchelkraut, Alfalfa und Kleeblätter lassen sich zum Beispiel gut mit Früchten kombinieren. Aber im Grunde sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen und Ihren Kindern schmeckt.
Warum ist Grünzeug für Kinder so wichtig?
Grünes Blattgemüse kann unter anderem Magnesium (wichtig für den Muskelaufbau), Kalzium (wichtig für Zähne und Knochen), Chrom (reguliert den Blutzucker), Selen, Jod, Kalium, Zink, Natrium, Mineralien und Spurenelemente enthalten.
Zudem verfügt es über eine hohe Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe. In grünen Blättern finden sich Enzyme sowie kurzkettige Proteine, die der menschliche Körper sehr gut verwerten kann.
Schmeißen Sie den Industriezucker raus
Kinder lieben Süßes. Obst hat dank seines natürlichen Fruchtzuckergehalts eine natürliche Süße. Und wenn das Essen oder der Smoothie einmal nicht süß genug ist, können Sie mit Trockenfrüchten, Agavendicksaft und Apfeldicksaft oder – falls es nicht Ihren ethischen Vorstellungen widerspricht – mit Honig nachhelfen.
Für einen gesunden Knochenaufbau benötigen heranwachsende Kinder natürliche Süßungsmittel. Was Sie allerdings aus Ihrer Küche verbannen sollten, ist der raffinierte weiße Industriezucker. Dieser ist nicht nur säurebildend, er enthält zudem keinerlei Vitalstoffe, Mineralien, Spurenelemente oder Enzyme, die der Körper zur Verarbeitung des Zuckers benötigt. Stattdessen wird der weiße Zucker zu Säure und Fett aufgespalten.
Der Körper will die entstandene Säure neutralisieren. Da ihm der Industriezucker dafür allerdings nicht das nötige Werkzeug mitliefert, zieht er die erforderlichen Vitamine und Mineralien aus den Zähnen und Knochen.
Toleranz und Verständnis sind das Wichtigste
Für Kinder ist es wichtig, dass sie nicht nur Grenzen aufgezeigt bekommen, sondern dass man ihnen genau erklärt, warum sie bestimmte Dinge nicht essen sollen. Aufklärung ist ein grundlegender Pfeiler. Wenn man es ihnen richtig erklärt, können auch Kinder schon das Ausmaß einer ungesunden Ernährung erfassen und sich bewusst gegen Fruchtgummi und Pizza entscheiden.
Verbieten Sie Ihren Kindern nicht nur, bestimmte Nahrungsmittel zu essen. Bieten Sie stattdessen gesunde Alternativen an. Essen soll Spaß machen. Sobald Zwang ins Spiel kommt, geht nicht nur die Freude ganz schnell verloren, auch das Vertrauen zu den Eltern schwindet.
Den kulinarischen Verlockungen zu widerstehen, die uns tagtäglich umgeben – in der Schule, auf dem Heimweg, bei Freunden – ist eine enorme Herausforderung, bei der die Eltern ihre Kinder tatkräftig unterstützen sollten.
* vgl.: Victoria Boutenko, „Grüne Smoothies – lecker, gesund & schnell zubereitet“, Hans-Nietsch-Verlag: 2010
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