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21 Beiträge in dieser Lexikon KategorieAcaifrucht
Die Acaifrucht wird auch Acai-Beere genannt. Die kleine, dunkelrote bis schwarze Frucht wächst in einer Höhe von ca. 25 m an den Büscheln der Acai-Palme hauptsächlich im südlichen Amazonas-Gebiet. Die Frucht besteht zu ca. 80% aus einem einzigen Samen. Der Saft der Wunderbeere dient der Landbevölkerung im Erntegebiet schon lange als wichtiger Nahrungsbestandteil. In den letzten Jahren haben vor allem sportlich aktive Menschen die Frucht für sich als Basis für ein herausragendes Powergetränk entdeckt. In den Sportstudios und Bars Brasiliens hat sich das Getränk fest etabliert. Besonders hilfreich ist der Saft der Frucht aufgrund seines Nährwertgehalts auch bei der Durchführung von Diäten. Auch der Fruchtsamen findet u. a. in Tiernahrung oder für einheimische Schmuckstücke vielseitige Verwendung.
Acker-Hellerkraut
Das Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense) wächst auf Getreideäckern mit nährstoffreichen Lehm- und Tonböden bis in eine Höhe von etwa 1400 m.Für die Verwendung in der Küche eignen sich Wurzeln, Samen, Blüten und Blätter.Wurzeln: Von April bis Mai von noch nicht blühenden PflanzenBlätter: Von April bis JuniBlüten: Von Mai bis JuniSamen: Von August bis September
Acker-Vergissmeinnicht
Das Wildkraut Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis) wächst an nährstoffreichen Standorten wie auf Getreidefeldern oder in Waldschlägen bis in eine Höhe von 1000 m.Die Blüten eignen sich für die Verwendung in der Küche und können von April bis Oktober gesammelt werden.
Adzukibohnen
Die Adzukibohne ist eine Hülsenfrucht und Nutzpflanze, die seit Tausenden von Jahren in Japan, Korea und China angebaut wird und heute im ganzen südostasiatischen Raum Verbreitung findet. Sie hat eine dunkelrote bis braune Farbe und einen weißen Strich in der Mitte. Als Nutzpflanze wird sie dort sowohl direkt gegessen als auch in vielen anderen Nahrungsmitteln wie z.B. Mehl weiterverarbeitet. Sie zeichnet sich u. a. durch eine bessere Verdaulichkeit als die europäische Gartenbohne aus. Die Adzukibohne ist nur bedingt als Sprossenbohne geeignet, weil sie wie alle Bohnen in rohem Zustand den Stoff Phasin enthält.
Afa Algen
Die Afa Alge ist eine Wild- und Uralge, weder gezüchtet noch durch Agrar- oder Kultivierungsmethoden verwöhnt oder gar zu hohem Ertrag getrieben. Seit 3 Milliarden Jahren besteht sie ihre Bewährungsprobe in der ungeschützten Auseinandersetzung mit der Natur und bewahrt so ihre intensive, lebenstragende Energie. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich seit Jahrzehnten die wild gewachsenen Afa Algen (Aphanizomenon flos-aquae) aus einem einzigartigen Naturschutzgebiet an der Westküste Nordamerikas: dem Klamath-See in Oregon. Sie entsprechen somit der Rohkost-Qualität. Als Empfehlung können täglich 6 Tabletten Afa-Algen, im Mörser zerstoßen und das Pulver in Wasser oder ein anderes Getränk eingerührt, verzehrt werden. Alternativ schmeckt das Pulver in Salaten, Suppen oder Smoothies.
Agavendicksaft
Agavendicksaft wird aus dem gewonnenen Saft der Agave hergestellt. Roher Agavensirup wurde bei unter 48°C verarbeitet und hat einen angenehm neutralen, milden Geschmack. Er enthält das Enzym Papain und Vitamin C. Außerdem wird sein Fruchtzucker schnell im menschlichen Körper verwertet und steht dort als Energie für Gehirn, Nerven und Muskeln bereit. Weiterhin hat der Agavendicksaft einen geringeren Kaloriengehalt als Zucker. Der Blutzuckerspiegel wird durch das Süßen mit Agavendicksaft nicht den starken Schwankungen wie z. B. durch das Süßen mit Industriezucker unterworfen. Das macht ihn zu einem idealen Süßungsmittel für gesundheitsbewusste Menschen. Besonders interessant ist der Agavendicksaft auch als Alternative zu Honig für die vegane Ernährung.
Alfalfa
Alfalfa, Luzerne oder Ewiger Klee ist eine Nutzpflanze, welche vorrangig in Amerika, vor allem Mexiko und Peru, angebaut wird. Sie findet vor allem Verwendung in der Sprossenzucht und als wichtige Futterpflanze. Alfalfa enthält Phytonährstoffe wie Chlorophyll und Saponine, acht wichtige Enzyme sowie die Vitamine A, E, K, B6 und D sowie Mineralien und Spurenelemente. Das beinhaltete Calcium und Phosphor werden für die Erhaltung normaler Zähne und Knochen benötigt.
Allantoin
Allantoin kommt natürlicherweise sowohl in tierischer Harnsäure als auch in Pflanzen vor. Aufgrund seiner hautberuhigenden und regenerativen Eigenschaften findet es als Bestandteil in der Kosmetik Verwendung.
Aloe-Vera
Die Aloe-Vera-Pflanze oder auch Echte Aloe wird wegen ihrer außergewöhnlichen Heilkraft und pflegenden Eigenschaften bereits seit Jahrtausenden sowohl zur inneren als auch zur äußeren Anwendung genutzt. Die ursprüngliche Heimat dieser besonderen Pflanze ist Mexico, Brasilien, Kuba, Afrika und die Kanaren. Aloe Vera bietet Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Bioflavonoide und Aminosäuren und kommt insgesamt auf mehr als 300 Inhaltsstoffe, was sie zu einer einzigartigen Heilpflanze mit einem vielseitigen therapeutischen Einsatz macht. Verwendet wird sowohl das reine, hochwertige Blattfilet als auch das ganze Blatt.
Amarant
Amarant ist eine Kulturpflanze, deren Samen bereits alten Kulturen wie den Inkas, Mayas und den Azteken als wichtige Nahrungsquelle dienten. Im Gegensatz zu den gängigen Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste etc. ist Amarant glutenfrei und somit besonders für Menschen mit Gluten-Unverträglichkeit interessant. Ihr Gehalt an Protein und Mineralstoffen macht die Samen dieses Fuchsschwanzgewächses aber auch zu einem allgemein hochwertigen Nahrungsmittel. Amarant enthält ungesättigte Fettsäuren, Magnesium, Calcium, Zink und Eisen. Die Kohlenhydrate sind verdauungsfördernde Ballaststoffe.
Aminosäuren
Aminosäuren sind die Bausteine der Eiweiße. Der menschliche Körper baut sein Eiweiß aus Aminosäureketten zusammen, die aus einer vielfachen Kombination von 8 essenziellen und 15 nicht essenziellen Aminosäuren besteht. Die 8 essenziellen Aminosäuren kann der Körper nicht selbst bilden, d. h., er muss sie aus der Nahrung zugeführt bekommen. Aminosäuren sind grundlegend, weil ohne sie keine Zellen gebildet und keine Stoffwechselvorgänge stattfinden können.
Amygdalin
Amygdalin ist ein Pflanzeninhaltsstoff, der im Verdauungstrakt Blausäure bildet. Er ist in hohen Dosen in bitteren Mandeln, Apfel- und Aprikosenkernen enthalten. Eine zu hohe Konzentration von Amygdalin im menschlichen Körper kann zu Vergiftungserscheinungen führen.
Amylase
Amylasen sind Verdauungsenzyme, die in den Speicheldrüsen und in der Bauchspeicheldrüse des menschlichen Körpers gebildet werden. Von dort werden sie in den Zwölffingerdarm bzw. in die Mundhöhle abgegeben. Sie sind verantwortlich für die Spaltung von Kohlenhydraten.
Anthocyane
Anthocyane sind sekundäre Pflanzenstoffe, die für die rötliche, violette, blaue oder blauschwarze Farbe von sehr vielen Früchten verantwortlich sind. Auch die Farbänderungen der Blätter im Herbst, wenn der Fotosynthese-Prozess unterbrochen wird, sind auf Anthocyane zurückzuführen. Vor allem Aronia- und Acai-Beeren, Kirschen, schwarze Johannis-, Preisel- und Heidelbeeren wie auch Rotkohl und Auberginen enthalten Anthocyane.
Apfeldicksaft
Apfeldicksaft ist ein Fruchtdicksaft und stellt eine gesunde Süßungsmittel-Alternative zu herkömmlichem Zucker dar. Bei gleichzeitig hoher Süßkraft hat er weniger Kalorien als die herkömmliche Süßungsvariante. Für seine Herstellung werden ausschließlich Äpfel verwendet, denen schrittweise immer wieder das Wasser entzogen wird.
Aprikosenkerne
Aprikosenkerne sind die Samen der Aprikosen. Ganze Aprikosenkerne sind herzförmig und variieren etwas in ihrer mandelähnlichen Größe. Ihre äußere Farbe ist mittel- bis dunkelbraun. Die Farbe des Fruchtfleischs ist hell, cremefarben. Die Konsistenz von Aprikosenkernen ist bissfest, knackig. Der Geschmack der Aprikosenkerne ist fruchtig bis säuerlich.
Arganöl
Arganöl wird aus der Frucht des in Marokko beheimateten Arganbaums gewonnen und gerne auch als marokkanisches Gold bezeichnet. Besonders das kalt gepresste Öl ist sehr hochwertig, da es zu 80% aus wertvollen, ungesättigten Fettsäuren besteht. Außerdem finden sich Antioxidantien und Vitamin E in Arganöl. Es kann hervorragend sowohl in der warmen und kalten Küche als Speiseöl, in der Kosmetik, aber auch zu medizinischen Zwecken verwendet werden. Äußerlich angewendet, pflegt es die Haare und die Haut.
Arginin
Arginin ist ein lebensnotwendiger Eiweißbaustein, der sehr häufig Bestandteil im Eiweiß des menschlichen Körpers ist und daher in größeren Mengen gebraucht wird.
Ätherische Öle
Die Öle, die man für die Herstellung von ätherischen Ölen verwendet, werden in spezialisierten Zellen der Pflanze gebildet und gespeichert. Es gibt verschiedene Verfahren, dieses Öl zu gewinnen. Das übliche Verfahren geht über Wasserdampfdestillation. Ätherische Öle können vom Menschen für verschiedene Zwecke genutzt werden. Man verwendet sie zum Inhalieren, zum Einreiben und zum Einnehmen. Je nach Pflanze wirkt das ätherische Öl z.B. desinfizierend, durchblutungsfördernd, harmonisierend, verdauungsfördernd oder schmerzstillend.
Augenfutter
Augenfutter ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit einer speziellen Kombination aus Wirkstoffen, die abgestimmt auf die speziellen Bedürfnisse der Augen ist. Das schmackhafte Präparat zur Einnahme ist rein natürlich und enthält wichtige sekundäre Pflanzenstoffe. Das bedeutet, dass alle Nährstoffe nur aus Früchten und Gemüsen gewonnen werden und keine synthetischen Vitamine zugesetzt sind. Es enthält Provitamin A, Lutein und Anthocyane. Vitamin A trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.
Ayurveda
Ayurveda ist eine sehr alte indische Wissenschaft, in der es um die Gesunderhaltung oder Heilung des menschlichen Körpers geht. Übersetzt bedeutet Ayurveda „Wissen(schaft) vom Leben“. Es wird auch gesagt, dass das eigentliche Ziel von Ayurveda darin besteht, Gleichgewicht in Körper und Bewusstsein zu bringen. Dies soll ein langes und erfülltes Leben ermöglichen. Anwendungen im Ayurveda beziehen sich auf verschiedene Bereiche, so gibt es ayurvedische Kosmetik, ayurvedische Massagen, ayurvedisches Essen und vieles mehr.